Unser Gaming

Miteinander aktiv gestalten

GR Franz Heher hat sich mit diesem und anderen Lackenhofer Themen sehr befaßt und meint dazu:

"Liebe Lackenhoferinnen,
liebe Lackenhofer,

nur noch wenige Stunden trennen uns vor dem mit Spannung erwarteten Gaminger Wahlergebnis der Gemeinderatswahl 2020.
Beim Verteilen der Wahlsackerl wurde viel besprochen, viel versprochen, viel wurde angeprangert – so ist halt der Wahlkampf.
Nun beginnt aber in wenigen Tagen eine neue Zeitrechnung, viel mehr eine neue Regierungsperiode und daher ist es an der Zeit ein Fazit über die vielen Gespräche zu ziehen. Mehrheitlich wurde immer wieder die fehlende Zusammenarbeit im Gemeinderat moniert. Wir von der ÖVP möchten die bisherige Vorgangsweise der Alleinregierung in Zukunft in ein kollektives regieren umwandeln. Ein regieren mit Maß und Ziel – also möglichst viel erreichen, mit möglichst effektiven finanziellem Aufwand. Fast 1 Million € Schulden kommen pro Jahr an Schulden dazu. Die Verschuldung der Gemeinde (derzeit über 9 Millionen €) muß eingedämmt und gestoppt werden. Die Gemeindebürger sollen jedoch nicht außerordentlich zur Kasse gebeten werden. Gebührenerhöhungen oder sagen wir es vornehmlicher Gebührenanpassungen wird es immer geben, wenn die Schulden, so wie in den letzten Jahren steigen, dann wird es irgendwann im Geldbeutel richtig wehtun. Das ist nicht unser Weg, denn es Bedarf einer bestmöglichen Planung und Kostenkalkulation der anstehenden Projekte. Unüberlegte Schnellschüsse, die es zuhauf in der Vergangenheit gab, die ohne richtige Kalkulation und Weitblick getroffen wurden, sind fehl am Platz und kosten viel unnötiges Geld.
Nachstehend die wichtigsten Punkte für Lackenhof:

1) Neues Vereinshaus in Lackenhof

Der Name sagt es bereits: Ein Haus für Vereine – für alle Vereine.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr, dem Musikverein und dem Skiclub Lackenhof sollen die restlichen Vereine auch Zugang zu den allgemeinen Räumlichkeiten haben. Für die Turnerdamen, die Schuhplattler oder den Mitglieder der Goldhauben usw. soll es zeitlich zugeordnete Benützungseinheiten geben. Ein paar Quadratmeter für ein kleines Tourismusbüro werden sich sicherlich auch einplanen lassen, damit könnten Mietkosten eingespart werden. Nicht zu vergessen, das neue Loipengerät braucht auch einen Unterstand. Noch kann man den Einstellplatz, sowie den Bauhof in einer Einheit umsetzen. Die gesamte Bevölkerung wäre damit eingebunden und würde sich mit voller Kraft dafür einsetzen, dies würde einen enormen Mehrwert bei den Eigenleistungen erzielen. Ein bzw. der Treffpunkt für alle Lackenhofer Vereine. Wir denken, dass dies zumindest eine Überlegung wert wäre, denn der jetzige Zustand ist für die Vereine nicht zumutbar.

2) Parkplätze

Bis dato gibt es keine Lösung für einen Ersatz der ca. 50 Parkplätze, die beim Bau des Vereinshauses verloren gehen werden.
Lackenhof ist sehr stark vom Tourismus abhängig. Wenn Parkplätze verloren gehen, geht auch Wertschöpfung verloren. Das hätte dann auch in absehbarer Zeit direkte Folgen für die Bevölkerung.

3) Carport für Loipengerät

Letzten Winter schnell ein Carport beim Feuerwehrparkplatz hingestellt, soll es jetzt wieder abgebaut und auf dem Parkplatz zwischen Landesheim und Sporthotel aufgestellt werden. Wir sind sicher, dass unserer Frau Bürgermeisterin die damit verbundenen Kosten nicht bewusst sind. Wird man das Dach des Carports nach der „Übersiedlung“ neu machen müssen? Wieviel kostet die Überstellung des Carports bzw. wie weit muss dieses zerlegt werden um transportiert werden zu können? Der neue Standort erfordert für bauliche Maßnahmen, Strom-, Wasser- und Abwasseranbindung usw. einen erheblichen Investitionsbetrag. Es stellt sich schon die Frage, war der derzeitige Standort (weniger als 1 Jahr) mit Weitblick festgelegt worden?
Dass am neuen Standort, auf der Parkfläche vor dem „Sanddepot“, wiederum Parkflächen vernichtet werden (dort stehen unter anderen auch Busse), spielt scheinbar keine Rolle. Daher den Standort des Carports beim Vereinshaus bzw. Bauhof in die Überlegung mit einbeziehen.

4) Neuer Spielplatz

Auch hier wieder das gleiche Vorgansmuster. Schnell etwas via Facebook unter die Leute bringen, dass ein neuer Generationenspielplatz errichtet wird und bereits im September Spielgeräte aufgestellt werden. Info an den Gemeinderat, wie immer, Fehlanzeige! Bis dato liegt dem Gemeinderat kein Konzept vor, nein, in der letzten Gemeinderatssitzung im Dezember (4 Monate nach der Facebook-Ankündigung) musste der Tagesordnungspunkt „Generationsspielplatz“ von der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung genommen werden, weil noch nicht alle Verträge mit den Grundeigentümern unterzeichnet waren.

 

Zukunftsvision mit einer ÖVP Gemeinderegierung

Die Vision bezieht sich auf Lackenhof, selbstverständlich warten in Gaming auch große bzw. teilweise noch größere Herausforderungen auf die neue Gemeinderegierung.
Nun jedoch zu Lackenhof und den Visionen:

* Im neuen Gemeinderat wird mit allen Mandataren bzw. mit einer Arbeitsgruppe (aller Fraktionen) ein neues, gemeinschaftliches Vereinshaus geplant, kalkuliert und zügig umgesetzt. Die neue Idee des gemeinschaftlichen Vereinshauses hat auch dem Land NÖ gut gefallen und es wurden die Fördermöglichkeiten bestmöglich ausgeschöpft.

  • Verlorengegangene Parkflächen wurden mindestens im gleichen Ausmaß geschaffen. War nicht einfach, aber es konnte Einigung mit den Grundbesitzern erzielt werden.
    Die Parkplätze zwischen Landesheim und Sporthotel konnten erhalten bleiben.

  • Die Teichwiese wurde tatsächlich zu einem Spielplatz für Generationen ausgebaut und im Winter ein Tummelplatz für alle Wintersportfreunde.

  • In Zusammenarbeit mit dem Land NÖ und Fördermitteln des Bundes konnte die Qualität der Gästebetten in Lackenhof deutlich verbessert werden und auch neue Betten konnten errichtet werden.

    Der Tourismus läuft nun besser und es entstehen neue Arbeitsplätze.
    Abwanderung und der Bevölkerungsrückgang in Lackenhof konnte gestoppt werden.

  • Die Volksschule in Lackenhof wird einem naturnahen „Berg- bzw. Wald- Kindergarten“ zur Verfügung gestellt. Die Kinder müssen nun nicht mehr so zeitig in der Früh mit dem Bus nach Gaming fahren und erleben Natur pur.
    PS.: Die Eisenbahn von Gustl und das Museum von Karl werden täglich von den Kindern besucht.

  • Und das Interesse von Investoren soll schon soweit gediehen sein, dass ein Hotel mit öffentlichem Zugang zum Wellnessbereich errichtet werden soll…

  • Die Verbindungsbusse zwischen den Skigebieten Lackenhof und Hochkar, die ja unter anderem von der Gemeinde Gaming mit mehreren tausend Euro gesponsert werden, benötigen nun nicht mehr 3 Stunden für einen Weg, sondern fahren jetzt zeitlich optimiert.

Träume, Visionen, jedoch nicht unmögliche Vorhaben, daher unterstützen sie uns bitte bei der Gemeinderatswahl mit ihre Stimme und gehen wir in eine gemeinsame Zukunft.
Wir von der ÖVP sorgen, gemeinsam mit allen Fraktionen im Gemeinderat, für frischen Wind und einer neuen Zusammenarbeit in Gaming. Mit ihrer Stimme haben sie es in der Hand, die Weichen für die Zukunft in unserer Marktgemeinde zu stellen."

 

Franz Heher

"Unser Gaming" versteht sich als Blog der Volkspartei Gaming - für eine l(i)ebenswerte Gemeinde